Nachdem ich echt urlange nich mehr mit Karin und den Hunden spazieren war, hab ich es mir nich nehmen lassen, zum diesjährigen Sommerfest zu erscheinen. Da ich auch mit an der Planung beteiligt war, kann ich ohne weiteres behaupten, bis zum Sommerfest hin, war es nen langen Weg ;o)

Es fing irgendwann im Frühjahr 07 an, datt wir überlegt haben, nen Sommerfest zu planen. Ok, die Idee war geboren, es musste nen Ort gesucht, nen Termin gefunden, und Freiwillige beschafft werden, damit es weiter geplant werden konnte!

So weit, so gut, nach langen Suchen, war der Ort gefunden, diskutiert wurde über den Zeitpunkt und das, was wir machen wollten! Hmmmmmm, was sollten wir machen? Voriges Jahr hatten wir eine so genannte kleine Bewertungsschau, einen Wesenstest mit verschiedenen Herausforderungen für Hund und Halter und, nicht zu vergessen, unser Hunderennen. Spektakulär war im letzten Jahr, datt unsere „Grillexperten“ den Grill ein wenig in Brand setzten. Dieses Jahr musste logischerweise watt anderes her, abba, watt *denk*

Da wir weniger Freiwillige waren als letztes Jahr, kamen wir nach endlosen Diskussionen zu dem Entschluss, datt wir dieses Jahr jemanden fragen, der sich erstens, mit dem Grillen auskennt! (Jupp vom Hundeplatz in Reken bewies sich als wahrer Grillexperte,

der uns den ganzen Tag über mit superleckeren Nackensteaks und Würstchen versorgte. Von unseren Freiwilligen wurden leckere Salate gesponsert.) Und zweitens wir „nur“ ein Hunderennen planten und eine Teamarbeit zwischen Hund und Halter! Ich kann Euch sagen, datt die Teamarbeit ne gewisse Herausforderung an den Mensch stellte, abba, dazu später mehr……

Die Planung stand, es konnte nu ans Eingemachte gehen. Adressen wurden herausgesucht, ne Einladung entworfen, über´s Internet verschickt. Es kamen Zu- und auch Absagen. Besonders freute uns natürlich, daß wir dieses Jahr auch wieder Mensch und Hund von unserem Nachbarland, Holland begrüßen durften! Selbst für Imelda vom Zwinger Shumani aus der Schweiz war der Weg ins Ruhrgebiet nicht zu weit, um an unserem Sommerfest teilzunehmen!

Der 9. September, der Tag unseres Festes war also da,  wir kochten literweise Kaffee, stellten Getränke kalt, hauten Stangen in den Boden, schoben Tunnel durch die Gegend und bauten die Laseranlage für unser obligatorisches Hunderennen auf (auf den Probelauf von Herbert und Sandra verzichteten wir, da wir ja schon ne Übung mit der Anlage hatten) . Jupp brachte die Holzkohle zum glühen…..

Wir starteten quasi mit unserem Hunderennen, da wir ja voriges Jahr schon ne proffessionelle Laseranlage hatten, wussten wir ja, wie die aufzustellen is, bzw. wie sie funktioniert. Herbert und Sandra, unsere „Rennleitung“ bauten die Laserschranke mit einer Rennstrecke von 50 mtr. auf. Ich wurd zum Schreibdienst der Zeiten verdonnert, durch datt letzte Hunderennen wussten wir ja noch die Aufteilung der Klassen. Klasse war, datt jeder Hundehalter mit seinem Hund startete! Wir ließen es sogar zu, datt David, ein Gast, mit seinem „Malli“ (sooooon nackigen belgischen Schäferhund, ohne Haare, äääääh, ich mein Fell) außer Konkurrenz gelaufen is. Außer Konkurrenz deshalb, weil er erstens viel kleiner war als unsere Altdeutschen (mit Fell) und zweitens dadurch, datt er kurz im Fell war, viiiiiiiiiiiel windschnittiger gebaut is und somit auch viel schneller laufen konnte ;o)

Unsere Altdeutschen bewiesen aber auch, datt sie nich nur toll aussehen, sondern auch rennen können! An der Rennstrecke saßen mit Kamera´s bewaffnet, Karin, Herbert, Nina und noch der ein oder andere Hundehalter (es wurde mehr geblitzt als zur Rush-hour auffe A 43 Richtung Essen) Der ein oder andere Hund lies sich tatsächlich dadurch ein wenig irritieren (wo wird Hund denn sonst auch soooooooooooooo viel geknipst?)

Sieger wurden in den verschiedenen Klassen

	1ster Platz  mit   der Zeit von 5.01  für  Barrabas vom     schwarzen Panther mit Nina            (MERLIN)
	2ter Platz mit der Zeit von 5.15        Black Sabata vom      schwarzen Panther      mit Rolf      (Rambo)
	3ter Platz  mit   der Zeit von 6.01 Athos vom     Gut Schirmecke mit Iris            (Aik)

Und bei den Hündinnen
	1ster Platz mit der Zeit  von 4.65 für  Bengasha mit   Sandra
	2ter Platz mit der Zeit von 5.15 für Badrya Beatle Juice  vom schwarzen Panther  mit Thomas
	3ter Platz mit der Zeit von 5.87 für  Chanell vom schwarzen Panther  mit Iris  (Silver)

Wirkliche Verlierer gab´s abba nich, Snake, hatte diverse Startschwierigkeiten, seine Hinterbeine wollten schneller los als die Vorderbeine, Ergebnis war, datt er noch mal starten durfte. Der zweite Start von Snake  war super, er rannte los, rannte die Strecke lang, drehte kurze vorm Lichtschrankenziel nach inks und rannte vorbei!!!! Tja, datt war´s dann für ihn. Naja, nen Trost is für mich als Halter, datt Laetinchen mit ihrem Super-Shirt auch nich wirklich besser rannte ;o) Da datt Laetinchen ja nu mal keen Altdeutschen is, sondern nen suizidgefährdeten Chinese Crested, rannte sie beim Start unter der Lichtschranke durch (grössenbedingt) und dadurch konnte keine Zeit gemessen werden, und auch kurz vorm Ziel entschied sie sich dann auch, noch mal lieber kurz sich umzudrehen, ob auch wirklich alle gucken, um dann doch sich zu entscheiden, durch´s Ziel zu rennen…..

Nach dem Hunderennen hatten die Hunde Auszeit auf dem Platz und konnten nach Herzenslust toben, und mittendrin datt vorher näher bezeichnete suizidgefährdete Laetinchen. Sicherheitshalber hatte ihr Karin ja nen witziges Shirt in leuchtend orange angezogen (damit die „Grossen“ datt Laetinchen auch sehen….) Es ist echt irre anzusehen, wie Laetina zwischen den Altdeutschen rumrennt, ohne sich datt Genick zu brechen, oder überrannt zu werden….

Wir Menschen genossen die Auszeit bei lecker Gegrillten, und der ein oder andere Hund bekam bestimmt auch „heimlich“ sein Würstchen ab ;o)

Damit datt lecker Essen nich bei beiden ansetzen konnte, zogen wir unsere „Teamarbeit mit Hund“ durch. Datt ganze sah so aus, datt der Besitzer nen Löffel mit Ball drauf liegend inne Hand bekam, Hund musste bei Fuß gehen, dann Hund durch Tunnel (wenn er denn dann wollte!) Besitzer musste immer noch mit Löffel und Ball bewaffnet dann durch nen Stangenslalom zügig gehen….. (es nannte sich „Eierlauf mit Hund, auch hier wurde die Zeit gestoppt!)

Es war teilweise echt witzig mitanzusehen, wie der ein oder andere Hund (der vorher noch keinen Tunnel kannte) sich benahm. Auch manch ein Halter versuchte seinem Glück durch Festhalten des Balles ein wenig nachzuhelfen! (Dieser Eierlauf gestaltete sich eh schon schwierig, da die meisten unserer Hunde ballverrückt sind! Versucht es mal spaßeshalber, einen kleinen Ball auf nen Löffel zu legen, und mit Eurem Hund durch einen Parcour zu gehen! Ohne natürlich den Ball festzuhalten, oder ohne, mit dem ballverrückten Hund zu kämpfen, datt er den Ball bei Euch lässt)

Monika mit Dexter Der Tunnel war ja mal gar kein Problem
aber... ordentlich....	um die Stangen rum...schon eher
Dexter hat in seinem noch sehr jugendlichen Alter hat nicht wirklich den Sinn darin gesehen,  um die Stangen herumzulaufen, andersrum geht doch viel schneller, außerdem sind da Hundekumpels, und viiiel wichtiger als irgendwelche dusseligen Stangen.
Thomas mit Badrya
Kein Problem für die beiden
Sandra mit Bengasha..
Imelda mit Navarro Der Tunnel ist geschafft :-)
Tja....Ball klauen ist lustiger ..
Na.. geht doch

Iris, die mit Aik startete hatte datt Problem, datt Aik nich wirklich durch den Tunnel wollte, er sprang dran hoch, drüber, rannte dran vorbei, mal rechts, mal linksrum, aber nich durch! Iris war schon bereit, mitsamt Aik durch den Tunnel zu kriechen, da entschloss sich Aik, doch durchzugehen, um am Ende des Tunnels Iris den Ball vom Löffel zu klauen. Iris entwickelte dann eine Daumenfesthaltetechnik des Balles, schaffte es durch den Stangenslalom und verlor doch kurz vorm Ende den Ball gegen Aik.

Iris mit Aik  Aik war felsenfest der Meinung er sollte da rüber..nicht da rein :-)   aber.. geht doch
na also....

Nina, die mit Merlin startete, zeigte souverän, wie ein Rettungshund, durch nen Tunnel rennt, mit ihr im Slalom durch die Stangen geht, den Ball aber nich völlig aus den Augen lässt (und dann noch ne Superzeit hinlegt!)

Sandra, die der Meinung war, mit Klein-Laetina klappt auch nen Eierlauf, versuchte Laetina am Tunnel zu überzeigen, durchzurennen. Sandra hatte ihre eigene Technik, sie schmiss den Ball durch den Tunnel durch, Laetina rannte aussen vorbei, Sandra suchte Laetina, diese entschied sich, auf der anderen Seite wieder rumzulaufen um am Start auf Sandra zu warten! Da die Zeit ja lief, ignorierten Sandra und Laetina den Tunnel und versuchten das Glück an den Stangen, Laetina meinte aber, datt sie lieber nach den Kids rennt, die mit auffen Platz waren (die Kiddis hatten vorher die ganze Zeit mit Laetina gespielt) Sandra rannte Laetina hinterher und entschied sich, den Eierlauf an dieser Stelle abzubrechen (einfacher wäre es vielleicht gewesen, Laetina auffen Arm zu nehmen *g, und dann versuchen die Balance zu halten damit der Ball während des Slalom´s nich runnafällt….)

Sandra's Einlage mit Laetinchen
Laetinchen hatte jedenfalls ihren Spaß, die anderen auch

Auch bei unserem Eierlauf wurden die Zeiten gestoppt..Und die Sieger sind..

 Damit nach erfolgreichem Durchlauf des Parcour´s keine Langeweile aufkommt,  hatten wir beschlossen, datt die Sieger des Eierlaufes mit den Siegern des Hunderennen´s  ein Stechen „hüpfen“ mussten! Jaaaaaaaaaaaa, Ihr lest alle richtig, sie mussten hüpfen! Wir hatten Sackhüpfen auf dem Programm stehen! Es sah so aus, datt unsere Sieger in einen alten Bettbezug steigen mussten um dann eine ca. 6 mtr. lange Strecke zu hüpfen. Auch hier wurde der schnellste ermittelt! Abba, erstmal der Reihe nach….

Nina und Sandra waren die ersten, die starten mussten, es gab viel Gelächter, Bettbezüge sind erfahrungsgemäß größer als man selbst, sie standen also in den Säcken und konnten laufen! Datt war ja nich Sinn unserer Erfindung, es wurde wild getüftelt, geknotet und auch gefesselt! Am Ende standen Sandra und Nina mit Knoten rechts und links im Bettbezug und mit Hundeleinen zusammen gebundenen Beinen da und mussten hüpfen. Unter allgemeiner Belustigung und Zurufen der Zuschauer hüpften beide nu los…Nina hatte die Nase vorn!

Als nächstes starteten Rolf und Iris. Rolf kämpfte mit dem Bettbezug, statt übba de Füße zog er ihn sich vorsichtshalber erst einmal übban Kopp! Wir erklärten ihm noch mal die Regeln und es konnte losgehen. Iris verlor ihre Haarspange und hüpfte mit einer verwegenen Frisur weiter und Rolf gewann datt Hüpfen!

David und unsere andere Iris traten an, David hatte nen klaren Vorteil, er sprang viel viel weiter mit einem Satz als Iris! Sie hatte keene Chance (abba so is datt halt, wenn Man(n) im Wachdienst arbeitet und sportlich fit is! Odda hatte er heimlich nen Gummiball verschluckt und konnte deshalb sooooooooooooooo weit hüpfen?)

Und ganz zum Schluß starteten Thomas und Imelda (wir konnten Imelda überreden, doch noch zu hüpfen, obwohl sie immer vorher getönt hat, datt sie nich hüpft!) Leider hat es nich zum Sieger gereicht für Imelda, Thomas sprang ihr davon!

Bei anschließender Siegerehrung der jeweiligen Plätze eins bis drei, überreichte ich dann allen Siegern unserer Wettkämpfe eine Urkunde! Ich glaub, es hat allein Beteiligten Spaß gemacht, watt man ja auf den vielen Bildern sehen kann!

Auch wurde dieses Jahr wieder ein kleiner Auszug aus dem Schutzdienst gezeigt, Sandra stellte sich als Helfer zur Verfügung und Aik, Jessy, Rambo  und Wotan zeigten was sie konnten. Bei Wotan war witzig mitanzusehen, wo er auffen Platz drauf kam, er revierte, rannte dann auf´s Versteck zu, wo Sandra stand, und hielt dann inne, so nach dem Motto: „waaaaaatt, bei der soll ich in den Ärmel beißen, datt is doch die Sandra, datt geht ja ma gaaaaaaaar nich….“

Jessy zeigte mit ihren fast 9 Jahren, datt sie noch nich zum alten Eisen gehört, sie holte sich „ihren“ Ärmel, dreht noch mehrere Runden mit Ärmel auffn Platz und stolzierte dann, mit Ärmel inne Schnüss vom Platz!

Ich finde diese beiden Hunde (Rambo) und Aik kann man auf den ersten Blick gar nicht auseinanderhalten
Iris mit Aik....
Fluchtvereitelung
	Abtransport

Apropo altes Eisen, schön war, datt Iris, nääääääääää, die gehört noch nich zum alten Eisen, (ich mein, die Iris, die mit Aik erschien) auch dieses Jahr wiedda ihren alten Sam mitbrachte, der mittlerweile schon 12 Jahre alt. Er war als Opa bei der Jugend noch mit auffen Platz und bewies seinem Alter eine angemessene Souveränität, und rannte auch noch dem ein oder anderen Ball hinterher!

Nina, hatte auch ihre alte Golden-Retriver Hündin Tessa dabei, auch diese Hundedame hat schon ein zweistelliges Alter erreicht (aufgrund ihres Aussehens wurde sie aber immer als Junghund betrachtet und die Leute guckten verwirrt, wenn Nina erklärte, wie alt Tessa denn schon sei. Tessa untersuchte jeden Menschen, ob dieser ein Leckerchen inne Tasche hat, wenn nix da war, dann wurde halt mit dem Menschen geschmust!

Mit dem Wetter hatten wir an diesem Tag Glück gehabt, es war trocken, ab und an zeigte sich sogar die Sonne. Da ja einige einen weiten Heimweg hatten, brachen viele schon am späten Nachmittag auf und so ging ein aufregender und ereignisreicher Tag seinem Ende zu!

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Nachtrag: Christel hat sich viel Mühe gemacht und mir einen Text geschrieben, ich habe nur die Bilder eingefügt.  Zudem möchte ich sagen, das mir dieses Sommerfest viel besser gefallen hat, als unser letztes, es war nicht so stressig und einfach nur irre lustig. Möchte mich natürlich bei allen die mitgeholfen haben, das es überhaupt stattfinden konnte herzlich bedanken. Und nun zum Schluß füge ich einfach noch ein paar Bilder ein, ohne großartigen Kommentar.

Danke für alles