Irgendwie habe ich schon lange nicht mehr über Conan berichtet.

Also hab ich ihn fotografiert, das Wetter war ziemlich trüb, regnerisch und grau..

und.....matschig :-)

Sonne wäre sicherlich von Vorteil, zumal für schöne Fotos, aber was solls?

Diese Fotos sind nicht so schön, zeigen aber einen genialen Hund, vielfach ähnlich fotografiert und doch immer anders im Ausdruck.

Conan ist jetzt auch schon 5 Jahre alt, die Zeit rennt wirklich, ich kann es kaum glauben..

Gestern schien er noch klein, heute ist er ein gestandener Rüde, ruhig, gelassen und sicher im Umgang.

Conan ist speziell, hat Tina mal gesagt

und

sie hatte Recht.

 

Ich mag Conan gerne um mich haben, seine starke Persönlichkeit sowie seine sichere Art sowie seine

unglaubliche Sprunggewaltigkeit und Bewegungsfreude, erfreut mich immer wieder aufs neue.

Dieser Hund ist nicht einfach zu beschreiben, muss ich aber auch nicht...

 

Los gehts

Gas machen

 

Absprung

 

 

Fertigmachen zur Landung

 

drüber und angekommen

 

weiter gehts

Er hat unglaubliche Kraft und das ist schade das man es auf den Fotos nicht sehen kann wie schwungvoll er sich bewegt.

Jedenfalls war das schon sehr beeindruckend zumindest in natura, auf Fotos ...mmh weiß ich nicht ob es da so

rüberkommt wie in natura?

 

 

Es ist auch schwierig ihn inmitten der Gruppe zu fotografieren, immer zu läuft mir entweder ein anderer Hund vor die Kamera,

oder ich habe eine Nase auf dem Objektiv, weil klein Nazar immerzu gucken möchte was ich mir denn da wohl vor das Gesicht halte?

Also Fotografieren unter deutlich erschwerten Bedingungen, das Wetter macht es einem auch nicht gerade leichter.

 

Natürlich kann man ihn besser fotografieren, bei Sonne und schön gekämmt, aber kann man ihn auch besser darstellen?

Ehrlich gesagt, ist mir das auchl ziemlich egal, dieser Hund hat Spaß, egal ob es regnet oder er in einer riesigen Matschpfütze

rumspringt.

 Er begeistert mich mit seiner Lebensfreude und noch mehr durch seine Ruhe und Selbstsicherheit.

Egal ob Hunde ihn anbellen, fremde Hunde versteht sich, oder er mit mir auf dem Bahnhof steht, Conan steht neben mir

und schaut sich das ganze einfach nur gelassen an.

Natürlich ist er sich seiner selbst auch sehr bewusst, und er lässt im Rudel natürlich auch mal den Boss raushängen.

Aber die Mädchen wissen mit ihm umzugehen und keine versucht ihm seinen Stock oder seinen Ball abzunehmen..

Denn das findet Conan sehr unangemessen :-)

 

 

Wenn ich mit ihm unterwegs bin, habe ich die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht.

Conan ist nach wie vor kein Hund für jedermann, aber für mich ist er ..der Hund!!!!

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt genug mit fotografieren und im Matsch rumliegen, und versuchen ""ihn"" zu erwischen, natürlich sind die anderen auch dabei

und es ist schwierig "nur einen" Hund zu fotografieren..

Also... jetzt wird die Kamera weggelegt und es geht weiter ... :-)

 

Conan, Chakana und Bengasha

Conan ..dahinter Chakana

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Ein paar neue Fotos von unserem Conan.

Er ist jetzt auch schon 5 Jahre alt, die Zeit vergeht wie im Flug.

Die Fotos sind von Mai und Juni

 

 

 

 

 

Conan, ruhig, sicher und stabil

Ein Hund der sein Exteriteur und seine Fellanlage grundsätzlich weitergibt.

Nicht immer ganz einfach zu händeln. Manchmal freundlich, manchmal mit "schlechter Laune".

Man muss ihn nehmen wie er ist, für mich ist er ein guter Hund.

Ein Ossi eben, wie es beschrieben steht.

Ossis sind nicht immer die idealen Familienhunde, auch wenn das oftmals anders beschrieben steht.

Mein Ossi kann auch ziemlich

"schlecht gelaunt" sein, dann ist mit ihm nicht so gut Kirschen essen.

Aber man darf auch nicht vergessen, das diese Hunde gezüchtet wurden um Grenzen zu bewachen. Sie wurden jahrzehntelang

selektiert und trainiert.

 

Heute wird über den Ossi nur das Beste gesagt..

Überall höre ich...wie freundlich, umgänglich, und ruhig sie sind. Sie wären

der  ideale Familienhund.!

Mein Ossi ist anders, er ist das,  wofür man damals diese Hunde gezüchtet hat.

Er kann sehr freundlich sein, muss es aber nicht, und genau das lebt er.

 

 

 

 

 

Conan ist eine starke Persönlichkeit, er weiß was er will.

Andere Hunde und auch zum Teil andere Menschen braucht er nicht. Man muss immer sehen wie er gerade drauf ist.

Mal ganz easy, doch dann gibt es Zeiten an denen man ihm besser aus dem Weg geht.

Er ist territorial veranlagt, (wie gesagt, dafür wurde diese Hunde ja damals auch gezüchtet) andere Rüden

sind ihm natürlich ein Gräuel, mit Chakana und mit Bengasha versteht er sich gut.

 

Die beiden wissen ihn auch zu nehmen, und wenn er "schlechte Laune" hat gehen sie ihm aus dem Weg.

Für mich ist er der ideale Begleiter, draußen interessiert ihn nichts. Andere Hunde, Menschen und Kinder sind im dann egal.

Ich weiß nicht wie er reagiert wenn ihm fremde Hunde zu nahe kommen, ich möchte das aber auch, weiß Gott, nicht ausprobieren.

 

 

 

 

 

Dieser Hund verfügt über eine gewaltige Sprungkraft, ist gnadenlos gut im Bewegungsablauf. Seine Farbe und sein

immenses Fell, sowie seine enorme Ausstrahlung vererbt er immer und auf jede Hündin.

Aber...

Ich persönlich würde niemals, auch nur eine im entferntesten gleich gelagerte Hündin, nach ihm eindecken.

 

Auf unsere Westhunde und auf normal gelagerte Hündinnen stellt sein Wesen kein Problem dar.

Er vererbt dann immer noch seine Haare, seine Kraft und seine hervorragendes Gangwerk, aber nicht sein Wesen.

Man sagt ja auch immer.. 70 % die Hündin und nur 30% der Rüde.

Hier trifft es zu.

 

Aber noch einen Hund aus reiner Ostlinie, das käme für mich persönlich nicht in Frage.

Heutzutage, wo wir in einer hektischen und lauten, meist sehr städtischen Welt leben, mit unseren Hunden,

sind die Eigenschaften, die zumindest mein Ossi innehat, nicht kompatibel mit Enkelkindern, vielen anderen

zum Teil kleinen, oftmals lauten Hunden, und einer hektischen  unruhigen Umwelt.

 

 

 

 

Schaut ihn euch an, ein richtig guter Hund.... Aber kein Hund für Jedermann!

Auch Conan ist sehr feinfühlig, wer mit ihm umgehen kann und seine Eigenarten tolerieren kann, fährt auch gut mit ihm.

Nur man sollte sich auch im klaren sein, wenn man sich einen reinen Osthund anschafft, das man in der Regel

einen Hund hat, der lange Zeit immer auf Schutz und Bewachung gezüchtet wurde.

 

Und mein Conan der kann nicht wirklich mit Kindern, mit Hektik und mit bellenden anderen Hunden umgehen.

Auch Nähe.. ist ihm oftmals zuviel.

Wenn sich ein anderer Hund, selbst Hunde und Hündinnen die er kennt, sogar gut kennt,

ihm annähern und sich vielleicht neben ihn legen möchten, kann er das nicht haben.

Meine kleine Laetina, er ist mit ihr aufgewachsen.... da muss ich aufpassen, sehr aufpassen.. was er an ihr nicht mehr mag,

kann ich nicht genau sagen, vielleicht das sie ebenfalls sicher und souverän ihm gegenüber ist??

Ob ihn das stört?

 

Auch zuviel Nähe seiner Menschen wird ihm nach kurzer Zeit zuviel, mal auf die Couch, klar, ein bisschen schmusen mit

seinen Menschen .. auch gut.. aber bitte nicht zu lange und nicht zu eng.

 

Straßenlärm, sowie Menschen die sich für ihn..komisch..bewegen, dazu gehören auch Kinder und behinderte Menschen,

das ist ihm zuviel.

Da setzt er dann nach vorne um.

 

Ich mag diesen Hund, sogar über Gebühr, ich mag seine Distanz, seine Kraft und seine unerschüttliche Sicherheit, seine

Überheblichkeit, sein....andere Menschen gehen mich nichts an... Mentalität.

 

Denn draußen kann eine Bombe neben ihm explodieren, das interessiert ihn alles nicht, solange eine Distanz gewahrt wird.

Aber für Menschen mit Familie, mit Kindern und mit eventuell anderen Tieren, da ist mein Conan nicht für zu haben.

Ich weiß nicht ob mein Osthund der einzige seiner Art ist, aber das kann ich jetzt so nicht glauben, ich hasse es nur,

wenn überall gesagt wird, die Osthunde... sie sind so familienbezogen...

Mein Ossi ist das mal ganz und gar nicht!

Und ich finde es an der Zeit das auch mal ganz klar zu sagen!

 

 

 

Und trotzdem oder gerade deswegen.... ist Conan der grandioseste Hund für mich!

 

 

Danke Yvonne für das schöne Bild

 

Ich habe noch nicht die Worte es zu erzählen, nicht wirklich, ich bin voller Trauer und voller Wut....

Wie konnte das passieren, wieso ein Hund der gerade 5 Jahre alt war, wieso mein Hund?

Wieso habe ich etwas geahnt, wieso nur?

Vielleicht weil er schon als junger Hund sehr oft beim Tierarzt war, Probleme mit einer immer wiederkehrenden Knochenhautentzündung hatte.?

Vielleicht weil er so anders war?

Weil er immer wieder auffällig wurde, obwohl mir jeder gesagt hat, für einen Ossi ist das normal?

Weil dieser Hund mir soviel gegeben hat und weil er so "schwierig" war.

Ich habe eine solche Wut, Wut die vielleicht sogar unbegründet ist, aber für Gefühle kann man nun mal nichts.

Wut auf mich selbst, Wut vor Enttäuschung, Wut das es so blitzschnell und völlig unvorbereitet zu Ende ist.

Ich weiß es nicht, oder.... oh doch ich weiß es schon, aber was ich denke, darf man nicht sagen.

Trauer, Hilflosigkeit ... und auch Entsetzen über das Geschehene, diese Schnelligkeit mit der Entschlüsse gefasst werden müssen,

ohne Zeit..

Zeit zum überlegen, Zeit zum verabschieden, Zeit für mich und Conan ..

Alles weg, zerstört ... blitzschnell ohne wirklich Warnung..

Obwohl das stimmt nicht, aber es war so subtil, nicht wirklich vorhanden und doch so unwiderruflich.

Immer wieder dieses Verhalten, nicht zuordnungsfähig für mich....

Freundlich zu allen, Freundlich zu Laetina und den anderen Hündinnen, freundlich und entspannt und er war so "groß"

So aufgebaut und immer präsent.

Bösartig im nächsten Moment, gefährlich gegen Laetina, gefährlich gegen die anderen Hündinnen, schlecht gelaunt.

Urplözlich den Kopf auf meinem Schoß, und seine Ohren hinhaltend zum kraulen .

Auf dem Rücken schlafend, wohlig brummelnd und eine Katze auf ihm .. schnurrend und zufrieden.

Und dann das Knurren.

Warnung für alle, ...alle aus dem Weg, als einzigste ich, die ihn dann freundlich und bestimmt sofort nach hinten in seinen Bereich

bringen konnte.

Vorbei an den anderen Hunden die das schon kannten und ihm aus dem Weg gingen....

Aber

er ist ja ein Ossi, Ossi machen sowas, haben mal schlechte Laune, ... unvermittelt...fast ohne Warnung...

Ossis sind halt so...

Herbert der immer sagte... tu den "Spinner" weg.... Herbert der sagte ....Dr, Jekill und Mr.Hyde...

Und ich ...die ihn immer in Schutz nahm... mit den Worten ... Lass ihn er ist halt ein Ossi...

 

Was bleibt über??

Wut, auf.........    und unendliche Trauer, mein Hund, jetzt fehlen sie.... die Worte..

Keiner kann nachempfinden wie ich mich fühle, keiner kann in mich reinschauen.

Ich habe Conan sehr geliebt, über alle Gebühr, ich wollte nur immer das es ihm gut geht. Mein Conan, mein Hund...

Er hätte alles getan für mich.

Er ist tot!

 

Das MRT in Asterlagen brachte es an den Tag!

Ich war so ahnungslos, ich war so sicher, gut ich mache ein MRT mit ihm, aber er hat nichts, es ist nur eine

Sicherheitsmaßnahme, eben um alles auszuschließen.

Nicht das er nachher doch Rückenschmerzen oder sonst was hat, somit klären wir das eben ab und dann ist es gut.

Keine Sorgen machte ich mir, jedenfalls nicht wirklich, und so brachte ich ihn um 10 Uhr zum MRT.

Ich sollte ihn um 15 Uhr abholen, dann wäre er wieder wach und munter...

Um 12 Uhr kam der Anruf......

 

Gehirntumor

 

und immer wieder die Ansage... noch ist er in Narkose...

Ich funktionierte ... fragte nach Behandlungsmöglichkeiten, und irgendwann nach .... wie lange noch..

Schweigen ....

Dann... Nicht lange ....und er wird Schmerzen bekommen, schlimme Schmerzen ....

MEIN HUND IST TOT

und ich könnte schreien!